Fragen und Antworten zum BioWaterPool

– Hautfreundliches und gesundes Wasser

– Kein Einsatz von giftigen Chemikalien, wie Chlor oder ähnlichen

– Klar wie ein Bergsee

– Ein natürlicher ph-Wert von 8,4 und daher keine Hautaustrocknung

– Kein Wasserwechsel notwendig und niedrige Energiekosten der geräuscharmen Pumpen

– Geringer Pflegeaufwand  durch Einsatz von Poolrobotern

– Vollbiologische Reinigung und Entkeimung

– Keine Pflanzzone im Schwimmbereich notwendig

– Ruheoase und klares Wasser

Das Prinzip der biologischen Wasseraufbereitung beruht auf der gezielten Anzucht von Biofilm auf dem Filtermaterial. Dieser entzieht durch sein Wachstum dem Wasser Nährstoffe, die sich infolge der Nutzung und durch Oberflächeneinträge ansammeln. Diese Einträge würden ohne entsprechende Wasseraufbereitung zur Algenbildung führen. Im Filtersystem befinden sich spezielle Filtermaterialien, welche gleichmäßig und konstant angeströmt werden, wodurch sich ein Biofilm darauf bildet. So werden dem Wasser alle Nährstoffe entzogen, es wird biologisch stabil und natürlich sauber. Eine Massenentwicklung von Algen, Plankton oder Bakterien im Pool ist bei normaler Belastung und sachgerechter Verwendung nicht möglich. Eine Konservierung oder Desinfektion ist daher nicht nötig und auch unerwünscht.

Der Filter zeichnet sich durch minimalen Energieverbrauch aus. Das streng definierte Filtervolumen in Zusammenhang mit der schnellen Anströmung bietet optimale Voraussetzungen für den Anwuchs von Biofilm (Anströmung x Nährstoffgehalt = Biofilmwachstum). Im Gegensatz zu den herkömmlichen, meist kompliziert geschichteten Filtern wird nur eine Korngrößenfraktion eingesetzt, woraus die für den Filter typische hohe Betriebssicherheit resultiert.

Zudem ermöglicht eine Spülung der Filterschüttung mit Druckluft eine schnelle und nahezu rückstandslose Reinigung des Filterkörpers und garantiert so eine gleichmäßige und dauerhafte Anströmung des Filtermaterials in allen Bereichen, wobei die Filterreinigung innerhalb kürzester Zeit ohne vorangehende  Betriebspause erfolgen kann.

Das Wasser entspricht allen Standards der gesetzlichen Hygienevorschriften. Da private Anlagen mit der gleichen Technik wie öffentlich genutzte Anlagen, die strengen gesetzlichen Grenzwerten der Bäderhygieneverordnung unterliegen, gebaut werden, kann man von einer einwandfreien Wasserqualität ausgehen. Diese Qualität wurde auch durch viele wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt.

Der BioWaterPool zeigt mit einem Wasser pH-Wert von 8,4 auf. Jeder Bergsee hat exakt den gleichen Wert. Dies hängt mit der CO2 Konzentration der Atemluft zusammen und wird im Kalk-Kohlensäure Gleichgewicht beschrieben. Im Gegensatz wird beim chemisch aufbereiteten Wasser der pH-Wert zwischen 7,0 – 7,4 eingestellt, damit die chemische Aufbereitung funktioniert. Chemisch aufbereitetes Wasser in konventionellen Pools benötigt diesen pH-Wert, damit die Chemikalien als Zellgift oder weitere Chemikalien als Oxidationsmittel funktionieren. Da jedes Gewässer einen pH-Wert von 8,4 zu erreichen versucht, kommt in der Regel in konventionellen Pools Salzsäure zum Einsatz, um diesen pH-Wert zu senken. Dies erfordert eine regelmäßige Messung und eine entsprechende Dosierung der Salzsäure.

Genau diesen pH-Wert merkt auch jeder einzelne am stärksten. Da dieser Wert im natürliche Gewässer bei 8,4 liegt, erfahren wir auch dieses erfrischende Gefühl, wenn wir aus diesem heraus steigen. Wasser mit diesem Wert trocknet die Haut bei weitem nicht so aus, wie chemisch aufbereitetes Wasser. Besonders für Menschen mit Hautproblemen (Neurodermitis, …) ist natürlich aufbereitetes Wasser meist die beste Möglichkeit für ein wunderbares Badevergnügen. Außerdem verursacht die Wasserqualität eines BioWaterPool keine trockene Haut oder brennende rote Augen. Negative Auswirkungen sind nahezu ausgeschlossen, da der BioWaterPool nicht auf Chlor oder chemische Zusätze zurückgreift. Außerdem ist der Wasserbedarf und Energieverbrauch wesentlich geringer. Der BioWaterPool  wird nur einmal befüllt und muss nicht wie ein konventioneller Pool im Herbst komplett entleert werden. Somit gelangen nicht tausende Liter chemisch aufbereitetes Wasser in die Umwelt.

Biologische Wasserreinigung durch Anlagen von Biofermenta
Die Wasserreinigung ist der Natur nachempfunden, wie sie in einem fließenden Gewässer vor sich geht. Der Zustand von kristallklarem Wasser wird durch das Fehlen von Nährstoffen erzielt. Die Filtersysteme, welche in einem BioWaterPool verbaut werden und von Biofermenta entwickelt wurden, entziehen dem System die relevanten Nährstoffe. Das daraus resultierende weiche und naturbelassene klare Wasser ist mit zusätzlich geringem Reinigungsaufwand von herkömmlich chemisch aufbereitetem Poolwasser optisch nicht zu unterscheiden.

Chemische Wasserreinigung
Die gebräuchlichste Chemikalie, um das Wasser in konventionellen Pools klar zu halten, ist Chlor. Dadurch werde alle Kleinstorganismen im Wasser zerstört. 

Salzwasser gilt als besonders hautfreundlich und natürlich. Jedoch hat Wasser in Pools mit Salzaufbereitung mit natürlichem Salzwasser des Meeres gar nichts gemeinsam. Die Salzkonzentration im Meerwasser (Salinität) beträgt durchschnittlich 3,5% Masseanteil. Dies entspricht einem Salzanteil von 35g pro Kilogramm Meerwasser. Bei der in chemisch aufbereiteten Poolwasser angewandten Salzwasserelektrolyse liegt der Salzgehalt bei 0,3%. Die bekannten positiven Eigenschaften von Meerwasser liegen hier also nicht vor. Das Salz dient nur als Ausgangsprodukt für die Elektrolyse von Hypochloridlauge. Es handelt sich um eine ganz normale Chloraufbereitung, also eine „Mini-Chemiefabrik“. Salzwasserelektrolysebecken brauchen genauso einen pH-Wert zwischen 7,0 und 7,4. Diesen Wert kann man wieder nur mit der Dosierung von Salzsäure erreichen. Nebenbei braucht es zusätzliche chemische Flockungsmittel und Algizide.

Also kann man einen Pool mit Salzwasseraufbereitung absolut nicht als umweltfreundlicher ansehen als einen Pool mit konventioneller Chloraufbereitung.

Ja, für alle Pools, egal ob mit chemischer oder biologischer Aufbereitung, spielt die Füllwasserqualität eine Rolle. Bei chemischer Aufbereitung wird die Qualität des Füllwassers nicht berücksichtig. Jedoch je schlechter das Füllwasser, desto höher der Chemieverbrauch.

Beim BioWaterPool beträgt der Grenzwert für Phosphate <10g P/l für Füllwasser. Dieser Grenzwert wird durch die Technik von Biofermenta unterschritten. Allerdings ist der völlige Entzug von Nährstoffen im Freien und durch den Badebetrieb nicht realistisch. Bei stark belastetem Füllwasser muss dieses aufbereitet werden. Dazu gibt es einfache Möglichkeiten.

Im Wesentlichen von zwei Faktoren, der Füllwasserqualität und vom Nährstoffeintrag von außen.

Der Grenzwert des Füllwassers für Phosphate beträgt <10𝝁g P/l. Auch einige andere Parameter, welche mittels einer geeigneten Wasseranalyse untersucht werden müssen, sind entscheidend. Stark belastetes Füllwasser muss aufbereitet werden. Dazu gibt es einfache Möglichkeiten.

Um Nährstoffeintrag von außen weitestgehend zu verhindern, muss baulich sichergestellt sein, dass kein belastetes Oberflächenwasser in den Naturpool gelangen kann. Genauso sollen geeignete Baumaterialen verwendet, Lagen im unmittelbaren Kronenbereich von Bäumen usw. vermieden werden.

Einzig der Nährstoffeintrag über die Luft durch Pollenflug, etc. ist leider nicht steuerbar.

Bei vorschriftsmäßigem Betrieb und Einhaltung aller Richtlinien (Nährstoffeintrag von außen) hat man absolute Klarheit des Wassers. Sollte der Nährstoffeintrag jedoch einmal zu hoch sein, kann es zu Eintrübungen kommen, welche aber der biologische Filter mit der Zeit wieder klärt und somit absolute Klarheit wieder hergestellt wird. 

Da es sich um eine natürliche Wasseraufbereitung handelt, kann im Becken leichter Biofilm entstehen. Dieser wird aber vom Poolroboter regelmäßig entfernt. An jenen Stellen, die vom Roboter nicht erreicht werden, muss man hin und wieder händisch nacharbeiten. Auch die Einwinterung und Auswinterung ist mit ein paar Handgriffen erledigt.

Ein BioWaterPool ist in jedem Garten realisierbar.

Ein BioWaterPool kann ohne Probleme mit einer Luftwärmepumpe betrieben werden.

Der Umstieg auf eine natürliche Wasseraufbereitung ist grundsätzlich bei jeder bestehenden Anlage möglich. Meist können bestehende Becken verwendet werden.